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Seminarportale im Blick – Studie 2014

Über Weiterbildungsdatenbanken können Unternehmen, Beschäftigte und Weiterbildungsinteressierte für sich passende Bildungsangebote suchen. In diesen Plattformen haben Lernwillige die Möglichkeit, nach passenden Bildungsangeboten und Bildungsanbietern zu recherchieren und manchmal auch Seminare und Lehrgänge direkt dort zu buchen.Mittlerweile existieren fast 150 verschiedene Portale im Markt und wöchentlich kommt ein regionaler Anbieter auf die Idee, man könnte zur Förderung der Regionalität in der Weiterbildung (Stichwort: Lernen vor Ort) noch ein Portal aufmachen. Alle diese Portale basieren auf der Idee, dass der Suchende kostenlos in einem möglichst umfangreichen Katalog an Weiterbildungsangeboten die für sich passende Lösung finden kann. In der Regel, so der Wunsch vieler selbsternannter Verbraucherschützer, natürlich das billigste Angebot.

Das Geschäftsmodell der Seminarplattformen

Das Geschäftsmodell dieser Portale ist in aller Regel als zweiseitige Freemium Plattform aufgebaut. D.h. das Leistungsversprechen ist: Der Suchende findet ein möglichst umfangreiches Seminarprogramm. Die Anbieter können dann entweder ein kostenloses (free) oder ein gebührenpflichtiges Profil anlegen und ihre Leistungen präsentieren (premium). In den letzten Jahren wurden diese Seminarportale aus der Sicht der Nachfrager analysiert. So hat zum Beispiel Stiftung Warentest diverse Portale (einen kleinen Ausschnitt) analysiert. Dabei spielen natürlich Kriterien wie große Auswahl oder Bedienbarkeit eine große Rolle. Was völlig außer Acht gelassen wird, ist die Frage, welchen Mehrwert die Portale den zahlenden Anbietern eigentlich liefern.

Ansatzpunkt der Studie Seminarportale des Deutschen Instituts für Marketing

Als Anbieter von Weiterbildungsangeboten können Seminarportale hilfreiche Dienstleister sein, um das eigene Angebot der relevanten Zielgruppe transparent zu machen und damit Reichweite, Interaktion und Transaktion auszulösen.

Daher ist es für Anbieter eher relevanter, wie viel Traffic auf einem Seminarportal stattfindet, wie relevant dieser ist, ob dieser auch dazu führt, dass das eigene Angbeot gesehen wird und ob damit auch Buchungen verbunden sind. Zusätzlich ist natürlich interessant, auf welche Art und Weise man sich in diesen Portalen präsentieren kann.

Vor diesem Hintergrund führt das Deutsche Institut für Marketing eine Marktstudie zur Erfassung der marktrelevanten Portale durch.

Kriterien zur Analyse von Seminarportalen

Analysekriterien, auf die der Hauptfokus der Untersuchung liegt und die grundlegend für die Bewertung eines Seminarportals sind, bilden folgende Aspekte:

  • Zielgruppe(n) des Portals
  • Grundlegende Informationen über das Portal (Geschäftsmodell)
  • Welche Präsentationsmöglichkeiten existieren für Seminaranbieter und deren Leistungen
  • Usability/ Bedienbarkeit aus Sicht der Anbieter und der Nachfrager
  • Sichtbarkeit des Portales im Netz
  • Nutzungsintensität
  • Buchungsoptionen sowie
  • zusätzliche Features.

Ziel der Studie ist es, unabhängige Weiterbildungsdatenbanken aus Anbietersicht zu analysieren und interessierten Seminaranbietern einen aktuellen Übersichtsreport zu Seminarportalen bereitzustellen. Hierzu werden die 31 aus Anbietersicht wichtigsten bundesweiten, acht landesweiten und zwei regionalen Seminarportale analysiert.

Die Studie läuft vom 01.06.21014 bis zum 01.09.2014.

Welche Seminarportale nutzen Sie? Welche Seminarportale sollen wir in unsere Analyse aufnehmen?